Selen und Zink sind zwei essenzielle Spurenelemente, die eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit spielen. Ihre Wirkungen sind vielfältig und ergänzen sich in vielerlei Hinsicht.
Wirkung von Selen
Selen ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen und Proteinen. Es trägt maßgeblich zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei und unterstützt die normale Funktion des Immunsystems[2]. Darüber hinaus ist Selen an der DNA-Synthese und -Reparatur beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Schilddrüsenfunktion[4].
Wirkung von Zink
Zink ist ein wahres Multitalent im menschlichen Körper. Es ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, einschließlich der Herstellung und dem Abbau von Zucker, Fetten und Eiweißen[1]. Zink beeinflusst auch die Produktion von Hormonen, unterstützt die Funktion des Immunsystems und trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei[1][2].
Die Bedeutung der Kombination
Die Kombination von Selen und Zink ist besonders effektiv, da sich ihre Wirkungen ergänzen und verstärken. Gemeinsam unterstützen sie das Immunsystem und bieten einen verbesserten Schutz gegen oxidativen Stress[2][5]. Zudem verbessert die Kombination die Aufnahme von Vitamin A, was besonders wichtig für die Augengesundheit und das Nachtsehen ist[5].
Nahrungsquellen für Selen und Zink
Selen findet sich in hohen Konzentrationen in:
- Seefisch
- Eiern
- Kokosnüssen
- Paranüssen
- Zwiebel- und Kohlgemüse (z.B. Brokkoli, Weißkohl)
- Spargel
- Hülsenfrüchten wie Linsen[4]
Gute Zinkquellen sind:
- Fleisch und Geflügel
- Meeresfrüchte, insbesondere Krebsfleisch
- Nüsse
- Milchprodukte
- Vollkornprodukte[5]
Es ist wichtig zu beachten, dass der Selengehalt in Lebensmitteln regional variieren kann, da er vom Selengehalt des Bodens abhängt. In Deutschland und der Schweiz sind die Böden tendenziell selenarm, was zu einem geringeren Selengehalt in lokal angebauten Lebensmitteln führen kann[4].
Studien haben gezeigt, dass der Klimawandel das Problem selenarmer Böden in vielen Regionen der Welt verstärkt, was das Risiko für Selenmangel erhöhen könnte[4]. Dies unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und möglicherweise einer gezielten Nahrungsergänzung.
Abschließend ist zu betonen, dass eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielfalt an Lebensmitteln der beste Weg ist, um eine ausreichende Versorgung mit Selen und Zink sicherzustellen. Bei Verdacht auf einen Mangel sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden, da sowohl ein Mangel als auch eine Überversorgung gesundheitliche Risiken bergen können[1][4].
Hat dir der Artikel gefallen? Hier sind ein paar weitere Artikel, die für dich spannend sein könnten:
- Vitamin C Forschung - die neuesten Erkenntnisse
- D3K2 - Warum die Kombination ein unschlagbares Team für deine Gesundheit ist
- Die faszinierende Geschichte von Vitamin C: Von der Skorbutbekämpfung zur modernen Forschung
- Tri-Magnesiumdicitrat - Warum die Verbindung überlegen ist
Quellen:
[1] https://www.doppelherz.de/immunsystem-special/naehrstoffe/zink-und-selen
[2] https://www.pharmanord.de/produkte/selen-zink
[3] https://www.naturafit.de/nahrungsergaenzungsmittel/zink-selen-f/
[4] https://www.avogel.ch/de/ihre-ernaehrung/themenuebersicht/spurenelemente-zink-selen.php
[5] https://www.lasikcare.de/blog/nahrungsmittel-mit-zink-und-selen-warum-sind-sie-so-gesund-fuer-unsere-augen/